Verleihung Förderpreis für Angewandte Digitalisierung 2023
Am 24. Oktober war es endlich so weit. Der diesjährige Förderpreis für Angewandte Digitalisierung wurde von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) und Actemium verliehen. Unter Anwesenheit des neuen Prorektors für Forschung und Nachhaltigkeit, Prof. Faouzi Derbel, wurden die von der Jury auserwählten besten Abschlussarbeiten prämiert.
Die HTWK Leipzig und Actemium küren die Gewinner
Jeder Preisverleihung geht meist eine gute Vorbereitung voraus. Und so erhielten die Teilnehmenden im Vorfeld des Pitch Days einen Workshop, der in Zusammenarbeit mit der VINCI Energies Digitalschmiede und Startbahn 13, der Gründungsberatung der HTWK Leipzig, stattfand.
Der Tag der Preisverleihung startete gleich mit einem Novum: Aufgrund der herausragenden Qualität der Arbeiten, wurden in diesem Jahr nicht ein, sondern zwei 1. Plätze ermittelt. Alle prämierten Arbeiten zeichneten sich durch ihr hohes Transferpotenzial aus und können mit ihren Erkenntnissen einen entscheidenden Beitrag zur Anwendung von digitalen Technologien in Industrie und Wirtschaft leisten. Auch die Jury, bestehend aus Prof. Klaus-Peter Schulze (HTWK), Prof. Oliver Crönertz (HTWK), Prof. Monica Rossi (HTWK), Gerald Taraba (CEO Actemium), Anett Heinecke (CFO Actemium) sowie Nadine Fischer (Projektingenieurin Actemium) lobte die thematische Vielseitigkeit und Innovationsfreude der Arbeiten.
Die Gewinner:
- Platz 1 ging an die Abschlussarbeit mit dem Thema „Optimierung des Schrotteinsatzes in einem Elektrostahlwerk mithilfe datenbasierter Analysen“ von Caroline Schmidt.
Ebenfalls den 1. Platz belegte die Arbeit von Toni Nabrotzky, die sich mit der „Entwicklung einer Schnittstelle zur Visualisierung von Brandsimulationen im virtuellen Raum“ befasst. - Mit dem 2. Platz wurde Felix Hermann mit seiner Arbeit über die „Methodik zur CO2-Bilanzierung im Infrastrukturbau auf Grundlage von BIM-Modellen und der visuellen Aufbereitung von Ergebnissen in einer digitalen Umgebung“ ausgezeichnet.
- Der 3. Platz ging an Aaron Schaub, der sich in seiner Arbeit mit der „Planung und Implementation eines interaktiven, quelloffenen Digitalen Zwillings der Stadt Leipzig in einer VR-Umgebung mit Fokus auf Stadtbeleuchtung“ befasste.
Alle Finalisten sowie der dazugehörige Lehrstuhl ehrhalten ein Preisgeld von max. 2.500 Euro.
Der Preis, der in diesem Jahr bereits zum fünften Mal vergeben wurde, hat sich mittlerweile fest im Universitätsbetrieb etabliert und bietet sowohl Studierenden als auch den Hochschulmitarbeitenden die Möglichkeit sich über neue Ideen und Technologien auszutauschen. Der Finalist Felix Hermann brachte es an diesem Abend auf den Punkt: „Die Präsentation zum Förderpreis für Angewandte Digitalisierung, die in Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig organisiert wurde, war eine bereichernde Erfahrung. Sie ermöglichte einen lebhaften Austausch mit aufgeschlossenen Menschen über innovative Themen in vielfältigen Anwendungsbereichen.“
Wir gratulieren allen Gewinnern und Gewinnerinnen für ihre Leistungen sowie der Jury für ihr Engagement.